Farm Life

Heute, am Dienstag, waren wir mit Jenny in Bridgewater und haben uns dort den Strand angeschaut. Der ist einfach nur wunderschön! In der Nähe hatte Jennys Onkel früher seine Farm und dann war sie in den Ferien immer da und ist mit ihrem Pferd am Strand geritten. Und das für Stunden sie hat das in ihrer Kindheit gemacht wovon jedes Mädchen träumt. Sie sagt selber sie hat es zu der Zeit gar nicht realisiert wie schön sie es hat. Aber wenn sie jetzt zurück schaut weiß sie wie gut sie es hatte und ist sehr glücklich darüber.

Der Strand in Bridgewater ist wirklich echt schön.

Früher ist sie den ganzen Strand entlang geritten ganz weit die Küste entlang! Einfach herrlich!

Dann hat sie uns noch die Straße gezeigt die nach ihrer Familie benannt ist gezeigt. Früher wurden die Straßen einfach nach den Familien die dort lebten benannt. Also gibt es auch einen Newtonroad.

Danach waren wir noch bei einer Küstenstelle wo die Wellen, wenn der Wind richtig steht, an die Steine klatschen und dann gibt es hohe Wasserfontänen bzw das Wasser spritzt einfach sehr hoch. Allerdings kam der Wind von der falschen Seite so dass die Wellen nicht so hoch spritzten.

Aber es war unglaublich schön die mit anzusehen!

Danach waren wir einkaufen und sind wieder zurück gefahren nach Bessiebelle.

Am morgen hat Jenny ein neues Kälbchen auf der Weide entdeckt. Das Kälbchen hat aber keine Augen und keinen Schwanz und Jenny hat gesagt das es erschossen werden muss. Das klingt erstmal sehr hart aber wenn man länger drüber nachdenkt ist es das beste für das Kälbchen. Da es nichts trinken/essen kann, da es den Euter gar nicht findet. Wir waren alle ersteinmal etwas platt, dass Jenny einfach so sagt das man es erschießen muss. Nachdem wir wieder hier waren sind wir dann rüber zu Koppel der Kühe gefahren und haben uns das Kalb angeschaut. Es lag sehr weit weg von seiner Mutter und als wir näher kamen ist es aufgestanden konnte aber gar nicht richtig laufen. Es ist zwar in Richtung seiner Mutter gelaufen aber als es dann da war ist es auch wieder von ihr weggelaufen. Und es war auch ganz dünn und klein. Da es ja noch nichts getrunken hatte. Also hatte Jenny einen Plan, wie ich erzählt habe gibt es Zwillinge bei den Kühen und Jennys Plan war dann das eine Kälbchen zu der anderen Mutter zu bringen. Da es für eine kuh zu viel ist zwei Kälbchen zu füttern, als ihr die Kühe später rein gebracht haben hat man den Unterschied auch deutlich gesehen, wie dünn sie im Gegensatz zu den anderen Kühen ist. Damit das funktioniert und die Mutter das andere Kalb akzeptiert muss dem eigentlichen Kälbchen das Fell abgezogen werden und das dann auf das andere rauf gelegt werden.

Also haben wir erst die Herde mit den Zwillingen rein gebracht und dann das Zwillingskalb in ein anderen Bereich gebracht und haben die anderen Kühe wieder zurück gebracht.

Das war alles an sich eigentlich ziemlich lustig weil ich mit Lea hinten auf dem Motorbike saß und Jenny und Hannah vorne und wir dann über die Wide geheizt sind das war wirklich sehr lustig.

Danach haben wir die ander Kuhherde rein gebracht und das Kalb haben wir hinten auf dem Motorbike transportiert und Lea und ich haben es festgehalten und es ein bisschen gestreichelt. Den Rest möchte ich am liebsten gar nicht erzählen auch wenn ich nicht richtig dabei war, war es nicht schön. Jenny, Lea, Hannah und ich sind dann ins haus gegangen, Hannah leider gehumpelt da sie zwischendurch irgendwie umgeknickt ist, haben den Fernseher angeschaltet und laut gestellt und gewartet. Bis ein Freund von Jenny das Kalb erschossen hatte. Jenny ist dann wieder rausgegangen und dann haben sie den Kalb die Haut abgezogenen. Ich muss ehrlich sagen das ich das nicht so schlimm fand, wie ich gedacht hätte. Hinsehen könnte ich trotzdem nicht. Nach einer Weile sind Lea und ich dann raus gegangen und haben der Kuh Heu gebracht. Dann haben wir noch einigen anderen Kälbchen Ohrtags verpasst und während Lea und ich füttern waren haben Jenny und Brandon dem Kälbchen die Haut angelegt.

Danach sind wir alle müde ins Bett gefallen. Leider ist meine Erkältung wieder ein bisschen zurück und ich konnte nicht so gut schlafen.

Dann heute morgen, am Mittwoch morgen, haben wir die Mutter und das Kalb in ein kleines Paddock gesteckt und von da sind sie dann in so einen Gang gelaufen und dort hat das Kälbchen zum ersten Mal von seiner neuen Mutter getrunken. Gegen Mittag haben wir ihm dann die Haut angenommen, da sie eh runtergefallen war und Jenny meinte das es jetzt auch weiter so funktioniert.

Später am Nachmittag haben wir das nochmal gemacht, da waren sie allerdings nicht in dem Gang sondern nur in dem kleiner Paddock und dort hat die Mutter das Kalb sogar einmal abgeleckt, was ein wirklich gutes Zeichen ist. Also so hart das auch vorher alles klingt und so hart es auch war, es ist das beste für die Tiere.

2 Kommentare zu „Farm Life“

  1. Ja, wirklich ganz schön hart, was du so alles erlebst. Aber auch viele schöne Sachen.. Geht ihr zum Baden auch mal an den Strand? Vielleicht könntet ihr auch mal am Strand reiten..
    Alles Liebe weiterhin, mama

    1. Baden gehen wir leider nicht wirklich aber das Wetter ist momentan auch sehr wechselhaft das ist ein bisschen blöd. Ja ich meine Jenny hat da auch Mal was von gesagt vielleicht hab ich Glück:)

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