Die Farm

Gestern bin ich auf der Farm angekommen hier ist es wirklich etwas isoliert. In Bessiebelle, so heißt der Ort in dem ich jetzt bin, leben ungefähr 100 Menschen eher weniger.

Aber die Frau ist total nett und mein Zimmer ist auch in Ordnung. Sie lebt hier mit etwas 40 Pferden von denen manche auch Fohlen haben. Ich glaube es sind im Moment um die 10. Die meisten der anderen Pferde sind auch eher um die 12 Monate alt oder auch Mal 2 Jahre alt. Aber im allgemeinen alle sehr jung.

Außerdem hat sie Schafe, die manchmal denken sie wären Hunde. Dann hat sie noch Hühner, zwei Katzen.

Momentan hat sie 5 Hunde da sie die beiden von ihrer Tochter hat. Die beiden von ihrer Tochter, von denen weiß ich leider die Rasse nicht, die sind beide noch relativ jung der eine ist 2 Jahre alt und der andere ist noch jünger, also noch ein richtiger Welpe. Die anderen drei sind alle Golden Retriever. Alle sind richtig lieb und richtig süß, aber sie sind auch alle irgendwie ein bisschen verrückt. Der eine von den golden Retrievern fängt Fliegen und isst sie und die andern haben auch alle irgendwie ihre Eigenarten.

Die Hunde können die ganze Zeit rein und raus wann immer sie wollen und sind dann im Garten, aber einmal am Tag nimmt sie alle mit raus damit sie Mal richtig laufen können. Sie hat so, ja ich weiß gar nicht richtig wie das heißt, so eine Art Golf-Kart aber fürs Gelände also mit dicken Reifen und einer kleinen Ladefläche hinten ich mache die Tage Mal ein Bild und Stelle das ein. Auf jeden Fall fährt sie dann mit dem Kart auf die Straße und dann rennen die Hunde so los, die freuen sich da auch immer schon voll drauf und wissen was kommt.

Der kleine Nachteil an den Hunden ist das sie nachts wenn etwas ist sofort los bellen, also wenn da ein Känguru ist, ein Koala oder so wie letzte Nacht ein kleiner Fuchs der dreimal oder viermal da war und alle Male bin ich dann auch aufgewacht, weil die Horde Hunde an meinem Zimmer vorbei gestürmt ist ich hoffe das wird diese Nacht besser. Aber auch wenn nicht mag ich die Hunde sehr gerne.

Gestern als sie mir alle gezeigt hat, waren wir auch bei zwei Schafen die schon ziemlich alt und krank waren und das eine von denen war dann auch Tod. Also mussten wir das Schaf „beerdigen“, dass heißt wir haben es auf ein Nachbarfeld gebracht auf dem ganz viele Bäume stehen und das Gras höher ist, sodass die Füchse das Schaf dann essen können. Als wir an der Stelle angekommen waren wo wir es hingelegt haben, habe ich tatsächlich mein erstes Känguru gesehen! Es war ganz klein und ist schnell weg gehüpft, aber ich hab eins gesehen.

Sie hat mir auch noch ganz viel über Koala erzählt, zum Beispiel dass sich die Männchen wie Schweine anhören und die Weibchen wenn die schreien wie Kinder.

Ich hoffe das ich bald Mal einen sehe und auch nochmal Kängurus.

Heute morgen nach dem Frühstück hatte ich noch so etwas Zeit. Und dann sind wir die Pferde füttern gegangen und danach haben wir die 1 und 2 Jahr alten geholt und uns mit ihnen beschäftigt, da manche von ihnen schon verkauft sind und sich an mache Sachen noch mehr gewöhnen müssen. Das wird auch meine Hauptaufgaben hier sein das ich mich mit den Fohlen und den jungen Pferden beschäftige, da sie nicht viel Zeit hat es aber sehr wichtig ist sich mit den Tieren zu beschäftigen. Damit sie sich an einfache Sachen wie putzen oder allgemein an den Kontakt mit Menschen gewöhnen.

Am Nachmittag haben wir ihr Badezimmer gestrichen, da sie es gerade renoviert. Jetzt warte ich gerade aufs Abendbrot.

Am Wochenende fahre ich mit Theresa und noch zwei andere zu den Grampians und die great ocean road entlang.

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