Am Donnerstag den 08. März haben Hannah und Lea auch ein Baby bekommen. Genau von dem selben Nachbarn von dem wir Bo auch haben. Bei ihm ist allerdings die Mutter gestorben und er ist etwas junger als Bo aber sieht viel größer aus.
Am Nachmittag hat Jenny mit ihrer Freundin telefoniert, auf einmal hörte man Schreien aus dem Telefon. Denn es war eine Schlange im Garten. Wir sind also schnell ins Auto gesprungen und sind zu ihr rüber gefahren, da man da nur so ca 5 min hinfährt. Als wir ankamen war die schlange aber schon weg und auch suchen brachte nichts. Wir haben dann noch auf ihren Mann ( Himmy ) gewartet aber auch mit ihm haben wir sie nicht gefunden. Weil es schon relativ spät war, haben wir dann beschlossen da Abendbrot zu essen. Es war auch der letzte Abend von Andrea und Hannah, die allerdings nicht zum Essen kommen wollten. Insgesamt war es ein schöner und entspannter Abend.
Am nächsten Tag hat Chips, das ist der Name von dem Kalb von Lea und Hannah, seine erste Flaschenmahlzeit bekommen.
Später am Vormittag sind Andrea und Hannah nach ein paar Start Schwierigkeiten, irgendwas mit der Batterie, aufgebrochen Richtung Melbourne.
Freitag Abend ist dann noch Bec mit einem von ihren Pferden gekommen.
Am Samstag Vormittag war der Hufschmied wieder da und hat fast alle restlichen Pferde gemacht. Danach haben wir dann die Kühe gefüttert und dann war auch eine von Jennys Freundinnen mit ihrer Tochter da. Nachdem Mittagessen sind Hannah, Lea und ich dann zum Trog Reinigen aufgebrochen. Wir haben uns mit Eimern und Bürsten und einer Schaufel bewaffnet und sind auf die Paddocks gegangen und haben die Tröge sauber gemacht. Nach dem ersten Trog waren wir alle noch trocken, weil das Wasser aus den Trögen eigentlich echt nicht so lecker war. Das änderte sich aber dann schon beim zweitem Trog weil einer dem anderen etwas Wasser ins Gesicht gespritzt hatte weil der jenige meinte es mache ihm nichts aus und der andere (Lea) dann einen ganzen Eimer über dem anderen (ich) auskippen musste.
Am Ende sahen wir alle nun ja nicht nur nass sondern auch dreckig aus aber wir hatten unglaublich viel Spaß.
Am Samstag Abend hatten wir dann eine kleine Party, mit Feuer und BBQ.
Und an diesem Abend waren auch wirklich die Sterne unglaublich schön! Und Brandan hat dann sei Teleskop von zu Hause geholt und wir haben uns die Sterne angeschaut.
Am nächsten Morgen hat Himmy Lea, Hannah und mich abgeholt und wir sind zusammen zu einem folk festival in port fairy gefahren. Das war auch richtig cool da haben wir ganz viele Straßenkünstler gesehen die auf der Straße Musik gemacht haben und da waren ganz viele Stände und die Sonne hat dann auch geschienen es war richtig schön.
Von dem Künstler hat Himmy sich zwei CDs gekauft.
Auf dem Rückweg hat Himmy uns noch einiges von Port fairy gezeigt und einiges umherum unter anderem auch die Yambuk Rutsche.
Als wir wieder zurück waren haben Jenny und bec mit becs Pferd Anhänger Training gemacht. Wir sind dann noch kurz mit zu Himmy gefahren um seiner Frau sein Mitbringsel zu erklären. Er hat für sie so einen Teller zum Parmesan reiben oder Knoblauch oder sowas gekauft. Und das haben wir dann mit ihr ausprobiert. Für seine Enkelkinder hat er einmal eine Handtasche in der Form von einem Pinguin gekauft und für die andere ein Handpuppenfingerspiel. Danach hat er uns noch sein Auto gezeigt das ich glaube von 1943 ist und das einzige Schwarze in ganz Australien von dieser Bauart. Eigentlich wollte er uns damit schon abholen aber irgendwas hat nicht funktioniert. Aber auch dieses Auto ist so so soo schön. Es ist wie gesagt von außen Schwaz und innen hat es rote sitze und dann halt ein altes Radio diese alten Anschnallgurte und das alte Lenkrad einfach schön!
Danach sind wir wieder zurück zu Jenny gefahren und die hatten in der Zeit den Anhänger gewechselt und probierten es mit dem von bec. Das Pferd wollte aber nicht so wie sie und so haben sie dann noch etwas längere Zeit gebraucht um noch weiter zu üben. Als das Pferd dann aber Mal drin stand sind wir zu Gail einer guten Freundin von Jenny gefahren und haben dort zu Abend gegessen.
Das war am 11. 03 am 12.03 hat Jenny Geburtstag und wir wollten ihr noch einen Kuchen backen und den Raum schmücken. Als wir dann so gegen 23 zurück waren ( ich bin übrigens zurück gefahren) meinte sie, dass sie gar nicht mehr müde sei und noch etwas Fernsehen guckt. Der Fernseher ist direkt neben der Küche also mussten wir sie darauf hinweisen ob sie nicht lieber ins bett gehen will, was sie dann auch gemacht hat.
Vorher haben wir noch die Hühner gefüttert und da die kleinen Baby Hühner in dem Stall sind können wir die Tür nicht auflassen und so mussten wir einfach hoffen das die anderen entweder dann wenn wir sie rufen kommen oder sie sich gut genug vor dem Fuchs versteckt haben. Zwei der Hühner saßen direkt vor dem Stall auf einem Zaun und man könnte sie einfach runter pflücken weil sie schon im Schlafmodus waren. Als ich dann das eine in den Stall gelegt habe ist es sogar fast umgekippt weil es so müde war. Am nächsten Tag waren übrigens alle Hühner wieder da.
Als Jenny dann aber endlich im Bett war haben wir angefangen den Kuchen zu backen und den Raum zu schmücken. Ich wollte einen Schokolandekuchen backen für den man 4 Eier braucht. Na ja wir hatten Eins. Eigentlich haben wir jeden Tag so viele Eier das wir uns da keine Gedanken drüber gemacht haben das wir Mal keine haben könnten. Also mussten wir ein wenig mit dem Kuchen improvisieren. Ich würde sagen das er letztendlich echt gut geschmeckt hat.
Als wir dann endlich fertig waren haben sind wir ins Bett gegangen.
Am nächsten Tag hatte Jenny dann Geburtstag! Wir sind singend mit Kerzen auf ihrem Kuchen in ihr Zimmer gekommen und haben wir gratuliert.
Außerdem haben wir ihr, weil wir immer beim Essen machen oder Autofahren so viel singen, ein aufblasbares Mikrofon geschenkt.
Nach dem Frühstück waren wir einkaufen um abends die Sachen die uns am besten geschmeckt haben nochmal zu Kochen. Da es ja nicht nur Jennys Geburtstag sondern auch mein letzter Abend ist.
Bevor wir angefangen haben das essen vorzubereiten haben wir noch mit Max und Jack gearbeitet. Bzw mehr mit max da er keinen wirklichen Respekt hat, bzw den Menschen noch nicht als Leittier ansieht. Das arbeiten sah so aus, das man ihn mit einer Peitsche die Richtung zeigt und ihn in dieser Richtung halt und er im Kreis läuft und nur dann die Richtung wechselt wenn man es ihm erlaubt, nach einer Weile hält man die Peitsche gerade nach oben und nähert sich dem Pferd. Mit der Schulter zugewandt. Dann streichelt man das Pferd zwischen den Augen und wendet sich ab und geht ein paar Schritte weg. Im Optimalfall sollte das Pferd einem dann folgen. Max hielt da nicht so viel von und er musste noch weitere Runden laufen. Nach einer Weile hat Jenny gefragt ob jemand anderes möchte und dann hab ich das übernommen und das ist richtig anstregend gewesen.
Später haben wir sie dann noch angebunden, da sie das lernen müssen und sind reingegangen und haben das essen vorbereitet. Dann haben wir sie noch ein wenig später wieder zurück in ihr Paddock gebracht. Und dann kamen auch schon die Ersten.
Es war ein sehr schöner letzter Abend.
Ich habe die Zeit sehr sehr genossen und bin sehr traurig das ich gehen musste!!!